Ohne
Frühstück
-
in
Bariloche
konnten
wir
partout
montags
um
07:30
Uhr
früh
kein
offenes
Frühstückslokal
finden,
wir
begnügten
uns
mit
Keksen
und
Sprite
-
fuhren
wir
hinauf
ins
Skigebiet
Cerro
Cathedral
(nichts
los)
und
dann
weiter
nach
Süden.
Auch
hier
gibt
es
wieder
schöne
Bergseen
und
Kondore
konnten
wir
auch
beobachten.
Leider
war
das
schöne
Wetter
von
gestern
vorbei,
Wolken
hingen
in
den
Bergen
und
die
Sonne
kam nur ab und zu heraus.
Bei
Villa
Mascardi
bogen
wir
zum
Parque
Los
Alerces
ab
-
ich
hatte
den
Reiseführer
nicht
so
ganz
richtig
gelesen
und
verwechselte
diesen
Park
mit
dem
Nationalpark
Los
Alerces
zwischen
El
Bolson
und
Esquel!
War
trotzdem
ganz
nett!
Die
Zufahrt,
die
zunächst
zweispurig
entlang
des
Südufers
des
Lago
Mascardi
entlang
führte,
gabelte
sich
in
zwei
einspurige
Strecken.
Die
eine
führte
hinauf
zum
Monte
Tronador
(RP
82/40
km)
-
für
uns
zu
weit
und
außerdem
hingen
die
Wolken
in
den
Bergen;
die
andere
zu
den
Cascada
Los
Alerces
(RP
81)
-
Auffahrt
bis
10:00
Uhr,
ab
11:00
Uhr Rückfahrt möglich.
Die
Schotterstrecke
führt
vorbei
am
Lago
Hess
und
folgt
dem
Flusstal
bis
zu
den
im
"Grünen"
liegenden
Wasserfällen.
Auch
eine
der
seltenen
patagonischen
Zypressen
Alerces
kann
man
hier
sehen.
Wieder
hatten
wir
Pech:
bis
wir
in
der
kleinen
Hosteria
(Familienbetrieb
mit
alten
Omis)
nahe
der
Fälle
an
der
Reihe
waren,
waren
die
lecker
aussehenden
Tortas
Fritas
alle
schon
von
der
Tourgruppe
vor
uns
verputzt!
Dafür
ließ
sich
auf
dem
Rückweg
die
Sonne
blicken
und verzauberte die Landschaft mit den wunderbar blauen Seen, dunklen Wäldern und schneebedeckten Bergen.
Pampa Seca, Dinos & Argentinische Schweiz
Unsere Tipps
•
Scenic-Route im Cañon del Atuel - ca. 150 km
•
Villa El Chocón - die Welt der Dinosaurier besuchen
•
“Parilla” - argentinische Grillplatte nicht unbedingt in Patagonien
probieren :)
•
Die Circuitos Turisticos rund um Bariloche abfahren, zumindest
in der Nebensaison sehr schön
•
Bei genügend Zeit die Bergstrecke zwischen Bariloche und
Esquel durch den NP Los Alerces fahren (RN 40-RP 71)
Cañon del Atuel und Parilla Patagón
Auf dem Circuito des Cañon del Atuel
Neugierig
geworden,
entschlossen
wir
uns
den
Circuito
des
Cañon
zu
fahren,
der
nach
dem
Stausee
zunächst
in
miserable
Ripio
(=Schotterstraße)
übergeht.
Fast
hatten
wir
es
schon
bereut,
aber
dann
tat
sich
wieder
ein
tolles
Stück
des
Cañons
auf
-
sogar
Kondore
drehten
ihre
Runden
am
Himmel!
Bei
El
Nihuel
endet
die
Scenic-Route
und
wir
kehrten
auf
der
geteerten
R
144
zurück
nach
San
Rafael
(zuckelten
noch
ein
Stück
hinter
einem
"Wide
Load",
einer
riesigen
Baggerschaufel
hinterher!).
Mal
schnell
150
km
Rundweg!
Unser
Kilometerzähler
zeigte
uns
inzwischen
auch
schon
10.000
zurückgelegte Kilometer
an!
Der
"kurze"
Abstecher
zum
circa
40
km
südwestlich
von
San
Rafael
gelegenen
Cañon
del
Atuel
kostete
uns
den
ganzen
Vormittag.
Der
Canyon,
den
der
blaugraue
Rio
Atuel
in
die
bis
1.200
m
hohen
Berge
gegraben
hat,
ist
zum
einen
Freizeit-El
Dorado
für
die
Einwohner
von
San
Rafael,
zum
anderen
wird hier Energie erzeugt.
Von
San
Rafael
führt
die
R
173
zunächst
durch
nette
ländliche
Gegend,
bevor
man
den
eigentlichen
Canyon
erreicht.
Hier
reihen
sich
Campingplätze,
kleine
Hotels
und
"Outfitter"
entlang
des
Flusses
-
Kanu
fahren,
Rafting
etc.
alles
möglich!
In
Valle
Grande
wird
der
Rio
Atuel
zu
einem
großen
See
aufgestaut.
Villa El Chocón
Die
Hauptattraktion
auf
den
430
km
bis
San
Carlos
de
Bariloche
ist
im
Örtchen
Villa
El
Chocón
,
80
km
von
Nequén
zu
finden.
Hier
entdeckte
1993
ein
ortsansässiger
Hobby-Paläontologe
das
vollständige
Skelett
des
bisher
weltweit
größten
bekannten
fleischfressenden
Dinosauriers
-
100
Mio.
Jahre
alt,
9,5
t
schwer
und
14
m
lang
-
Giganotosaurus
carolinii
!
Neben
vielen
weiteren
Funden
ist
er
der
Star
(Replik)
des
örtlichen
Museums.
Die
R
237
führt
entlang
des
Rio
Limay,
der
zweimal
zu
großen
Stauseen
aufgestaut
wird.
Piedra
del
Aguila
ist
Ausgangsort
für
Angler
und
Wassersportler;
Café
und
Geschäft
an
der
Tankstelle
sehen
sehr
adrett
aus
-
wir nähern uns dem touristischen Patagonien, das eher an die Schweiz, denn an Südamerika erinnert!
Irgendwann
kommen
wieder
die
Anden
in
Sicht.
Vorne
Wüstenlandschaft,
im
Hintergrund
schneebedeckte
Berge
-
hier
nicht
so
hoch,
aber
trotzdem
beeindruckend.
Flamingos
und
Guanakos
finden
sich
auch
wieder
ein.
60
km
vor
San
Carlos
die
ersten
Araukarien,
immergrüne
Bäume,
die
sehr
alt
werden
können
und
das
"bezaubernde" Valle Encantado
.
San Carlos de Bariloche
Am
Aussichtpunkt
vor
San
Carlos
de
Bariloche
lassen
wir
das
schöne
Panorama
auf
uns
wirken:
tiefblauer
Lago
Nahuel
Huapi
,
die
Stadt
Bariloche
und
die
schneebedeckten
Berge
im
Hintergrund.
Nicht
zu
unrecht
nennt
sich
das
große
Seengebiet
im
Nationalpark
Nahuel
Huapi
die
Schweiz
Argentiniens
.
Die
einmalige
Lage
hat
Bariloche
und
Umgebung
zu
einem der beliebtesten Urlaubsgebiete Argentiniens werden lassen, sowohl im Sommer als auch im Winter.
Öde Strauchsteppe bis Neuquén
Nach
der
Rundfahrt
durch
den
Cañon
del
Autel
mussten
wir
uns
ranhalten,
wir
wollten
heute
noch
Neuquén
erreichen
-
580
km
entfernt!
Auch
in
San
Rafael
hatte
man
uns
von
der
Bergstrecke
über
die
RN
40
abgeraten,
also
nahmen
wir
die
R
143
durch
die
endlose
Pampa Seca
!
Die
Fahrzeuge
in
den
ländlichen
Regionen
spotten
jeder
Beschreibung!
Wir
haben
noch
niemals
so
viele
"Oldtimer"
in
allen
Verfallsstadien auf der Straße gesehen, wie in Argentinien! TÜV- was ist das?
In
General
Alvear
"stärkten"
wir
uns
mit
Medialunas
und
unser
Auto
mit
reichlich
Benzin,
denn
das
nächste
bekommt
man
erst
wieder
an
der
YPF-Tankstelle
in
"25
de
Mayo"
350
km
entfernt.
Dazwischen
nur
öde
Strauchsteppe,
ab
und
zu
Ziegen
auf
und
neben der einsamen Straße.
Vor
Neuquén
beginnt
wieder
Obst-
und
Weinanabau
(
"Postales
del
fin
del
Mundo
Malbec
2009"
einer
unserer
Weinfavoriten
kommt
von
hier
aus
der
Bodega
del
fin
del
Mundo).
Es
herrschte
viel
Verkehr
um
die
450-Tsd.-Einwohner-Stadt.
Wir
umfuhren
sie
auf
der
R
22
nach
Westen,
an
der
auch
das
zweckmäßige
Geschäftshotel
Land
Express
lag,
das
ich
für
die
Nacht
ausgesucht
hatte.
Um
die
Ecke
in
der
Nachbarschaft,
bekamen
wir
unser
Auto
blitzblank
geputzt
-
so
sauber
war
es
noch nie!
Parilla Patagón - was liegt da auf dem Teller?
Im
Hotel
empfahl
man
uns
eine
nicht
weit
entfernte
Parilla,
die
mit
einem
riesigen,
leckeren
Vorspeisenbuffet
(12
Pesos)
und
den
üblichen
Fleischgerichten
vom
offenen
Grill
aufwartete.
Hätten
wir
uns
doch
nur
mit
den
Vorspeisen
begnügt!
Aber
nein,
wir
hatten
ja
noch
keine
richtige
Parilla-Platte
mit
verschiedenen
Fleisch-
und
Wurstspezialitäten
probiert!
Mussten
wir
uns
dafür
ausgerechnet
Patagonien
aussuchen!?
Uwe
probierte
tapfer
alles,
ich
nicht!
Wir
wissen
bis
heute
noch
nicht,
was
da
alles
drauf
war
(Bries,
Kutteln
...)
.
Die
Kellnerin
war
so
stolz,
als
sie
uns
die
Platte
präsentierte!
Leider
hatten
wir
den
Foto
vergessen
.
Circuito Chico
Die
Seestraße
führt
zum
Circuito
Chico
,
einer
wunderschönen
Rundfahrt,
u.a.
zu
dem
bekannten
Hotel
Llao-Llao
,
das
auf
fast
jedem
Bariloche-Foto
zu
sehen
ist.
Bei
Sonnenschein
ist
die
Gegend
wunderschön
und
man
kann
die
Beliebtheit
verstehen.
Aber
was
muss
das
für ein
Verkehrschaos
zur Hauptsaison hier sein! Also am besten in der Nebensaison hierher kommen!
Stippvisite
Wir
nutzten
die
Gelegenheit
zu
einer
Stippvisite
bei
Familie
Rodigari,
unseres
Italieners
in
Höchst,
dessen
Frau
Argentinierin
ist.
Der
hat
sich
auf
der
Halbinsel
gegenüber
von
Bariloche
ein
wunderschönes
Seegrundstück
gesichert.
Allerdings
war
es
nicht
so
einfach,
die
Zufahrt
zu
finden.
Frau
Rodigari
war
noch
mitten
im
Umzugsstress
in
das
erst
halb
fertige
Haus.
Trotzdem
wurden
wir
herzlich
empfangen
und herumgeführt. Wir sind gespannt auf das Anwesen, wenn es mal fertig angelegt sein wird.
Die Lage ist einmalig
!
Abendessen
dann
im
schicken
Restaurant
El
Patacón
-
Parilla
auf
edel!
(Ich
habe
mit
gerade
die
Website
angeschaut
-
Bill
Clinton
speiste auch schon hier!)
Auf DinosaurierSpuren
Unterkunft
Die
Innenstadt
selber
hat
uns
nicht
vom
Sockel
gerissen
und
wir
suchten
uns
ein
Quartier
etwas
außerhalb
-
Cabanas
Los
Manzanos
,
Ferienapartment
mit
Top-Seeblick
für
120
Pesos
(wohl
nur
in
der
Nebensaisonpreis!).
Man
hat
hier
die
Qual
der
Wahl!
Von
Bariloche
reihen
sich
entlang
des
Seeufers,
zum
größten
Teil
wirklich
geschmackvolle,
Unterkünfte jeder Art.
Bezaubernde Seenlandschaft - Nationalpark Nahuel Huapi
Man
kann
in
dieser
Gegend
gut
einen
ganzen
Urlaub
verbringen,
aber
nur
um
eine
Alpenlandschaft
zu
sehen,
fährt
natürlich
niemand
nach
Argentinien.
Die
Ruta
de
los
Siete
Lagos
beschränkt
sich
nicht
nur
auf
Bariloche,
sondern
schließt
auch
den
Nationalpark
Lanin
im
Norden
mit
ein.
Dafür
blieb
uns
leider
keine
Zeit
mehr.
Wir
folgten
-
wieder
einmal
der
Ruta
40
-
durch
die
schöne
Berglandschaft
nach
El
Bolson
(ehemalige
Hippie-Hochburg
und
nettes
Wandergebiet)
und
bis
nach
Esquel,
dem
Tor
zum
Nationalpark Los Alerces.
Bergpanorama - San Carlos de Bariloche bis Esquel
Auch
die
weitere
Bergstrecke
bis
in
das
in
einem
weiten
Tal
liegende
El
Bolson
ist
sehr
attraktiv.
Endlich
etwas
zu
essen!
Wir
stärkten
uns
im
Restaurant
Jauja
,
das
nebenbei
auch
noch
eine
herrliche
Konfiserie
und
leckeres
Eis
zu
bieten
hat.
Leider
hingen
die
Wolken
weiterhin
in
den
Bergen
fest
und
so
entschlossen
wir
uns
gegen
die
Bergstrecke
durch
den
NP
Los
Alerces
(RN
40/RP
71)
und
folgten
der
Ruta
40
"außen
herum"
nach
Esquel.
Wirklich
schade
-
denn
am
nächsten
Morgen,
als
das
Wetter
wieder toll war, fuhren wir bis zum Ufer des
Lago Futalaufquen
und es war
herrlich
!
Im
sehr
kühlen
Esquel
(bekannter
Skiort,
Jagd-
und
Angelgebiet)
übernachteten
wir
im
neuen
Hotel
Tierra
Mapuche
am
Rande
der
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Richtung
Trevelin.
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